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NETWORKING TIPPS FÜR BERUFSEINSTEIGER:INNEN

Der Ausdruck „Vitamin B“ steht dafür, dass man eine Karrierechance mit Hilfe persönlicher Beziehungen ergattert. Manchmal stößt man bei dieser Art des beruflichen Aufstiegs allerdings auf Missgunst und Neid von anderen Mitbewerber:innen. Doch Fakt ist auch, noch nie war es in der Berufswelt so wichtig, seine Beziehungen zu pflegen, wie heute. Besonders Berufseinsteiger:innen haben es diesbezüglich oft schwieriger, weil sie neu und noch nicht so gut vernetzt sind wie Berufstätige mit langjähriger Erfahrung. Doch auch für Neulinge gibt es ein paar nützliche Tipps hierzu.

Konkrete Karriereziele definieren

Berufstätige, die neu in die Arbeitswelt eintreten, sollten sich zu Beginn ihrer Karriere die Frage stellen, was sie in welchen zeitlichen Abständen gerne erreichen möchten. Die Fragen „wie möchte ich meinen Lebensunterhalt verdienen?“, „wo möchte ich arbeiten?“ und „was möchte ich in meinem Berufsleben alles erreichen?“ sollten schon zu Beginn geklärt werden. Denn nur mit konkreten Zielen vor Augen weiß man, wo man hinwill, und bleibt auch wirklich fokussiert.

Berufsorientierungsphase sinnvoll nutzen

Um im Berufsleben optimal Fuß fassen zu können, sind Praktika, Trainee-Programme, Schnupperlehren oder auch „Tag der offenen Tür“-Events sehr hilfreich. Denn wie kann man besser nützliche Kontakte knüpfen als direkt dort, wo man zukünftig arbeiten möchte? Außerdem bekommt man währenddessen einen realistischen Eindruck vom tatsächlichen Arbeitsalltag und kann schließlich für sich selbst festlegen, ob dieser mit den eigenen beruflichen Vorstellungen und Wünschen übereinstimmt.

Nutze dein bestehendes soziales Netzwerk

Der Weg zur gewünschten Praktikumsstelle, Schnupperlehre oder Trainee-Position kann dir auch von Bekannten, Verwandten oder Freunden geebnet werden. Frage einfach mal nach, ob sie einen guten Tipp für dich haben oder ob vielleicht in deren Firma eine geeignete Stelle für dich frei ist. Der Vorteil dabei liegt darin, dass dich diese Personen schon kennen, du ihnen vertraut bist und sie deine Qualifikationen auch besser einschätzen können, als es dir unbekannte Menschen im Stande sind.

Netzwerken ist ein ständiger Prozess des Gebens und Nehmens

Bist du erst einmal in deinem neuen Job angekommen, heißt es neue Kontakte knüpfen, Socializing betreiben und Netzwerken. Wenn dich deine neuen Arbeitskolleg:innen erst einmal kennengelernt haben und du ihr Vertrauen gewonnen hast, öffnen sich schnell auch neue Türen für dich. Doch beachte: Gutes Netzwerken ist ein ständig andauernder Prozess und basiert auf dem Prinzip des Gebens und Nehmens. Achte also darauf, dass du nicht nur Gefallen einforderst, sondern im Gegenzug auch hin und wieder etwas zurückgibst.

Networking funktioniert sowohl online als auch offline

Damit du dein berufliches Netzwerk stärker ausbauen kannst, solltest du dich sowohl offline als auch online engagieren. Das bedeutet, du solltest sowohl in deinem direkten beruflichen Umfeld offen und freundlich auf deine Mitarbeiter:innen zugehen, als auch online deine Kontakte pflegen. Du kannst dich nämlich auch über deine sozialen Business-Netzwerke im Internet, zum Beispiel auf LinkedIn, Xing und Co., mit anderen aus deiner Berufsbranche vernetzen. Denn dein Online-Profil ist heutzutage deine Visitenkarte.

Halte deine Netzwerke organisiert und aktuell

Deine Business-Accounts solltest du deshalb auch stetig gut pflegen und auf dem aktuellen Stand halten. Erstelle ein berufsadäquates Profilbild und gib Preis, wo und in welcher Position du gerade arbeitest. Teile in regelmäßigen Abständen kleine und große berufliche Erfolge oder Karrieresprünge mit deinen Kontakten und tausche dich auch mal online mit Gleichgesinnten aus. So hinterlässt du bei den Menschen in deinem beruflichen Netzwerk einen positiven und kompetenten Eindruck.

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