WELCHER LERNTYP BIN ICH?
Der auditive Lerntyp
Lernen über das Gehör: Der auditive Lerntyp lernt am besten, wenn er Informationen hört oder spricht. Daher erkennt man diesen Lerntyp daran, dass er gerne die Lippen bewegt oder den Lernstoff vor sich hersagt. Ob Hörspiele, Gedichte oder Melodien – dieser Lerntyp hört etwas, nimmt es auf und prägt es sich ein. Sie sind aufmerksame Zuhörer*innen, können hervorragend etwas nacherzählen und gut kombinieren. Auditive Lerntypen haben keine Probleme mit Frontalunterricht, denn sie hören gerne zu und saugen das Wissen auf. Um Vokabeln oder Gedichte zu lernen, solltest du als auditiver Typ die Wörter aufnehmen und dann anhören. Oder einfach laut für dich selbst vorlesen..
Der motorische Lerntyp
Anpacken und nicht lange nachdenken – das ist der motorische Lerntyp. Diese Art von Lerntyp lässt sich von seinen Gefühlen leiten und setzt Impulse sofort um. Du erkennst ihn daran, dass er beim Sprechen gerne seine Hände benützt, gerne auch mal mit den Fingern rechnet oder Kaugummi kaut. Der motorische Lerntyp bewegt sich gerne, packt an und versteht das Lernen als aktiven Vorgang. Daher kann es hilfreich sein, wenn man ein kleines Experiment macht oder wenn man sich beim Lernen bewegt. Vielen hilft es, während des Lernens auf und ab zu gehen oder den Lernstoff durch Mimik und Gestik zu ergänzen.
Der kommunikative Lerntyp
Rhetorisch hervorragend und ein noch besserer Zuhörer – das ist der kommunikative Lerntyp. Ob in Gesprächen oder Diskussionen, dieser Lerntyp lernt am besten über den Austausch mit anderen. Daher eignen sich Lerngruppen besonders gut. Oft sind sie die Lieblinge aller Lehrenden, denn sie gestalten den Unterricht mit gutdurchdachten Fragen aktiv mit. Auch sonst ist der kommunikative Typ sehr beliebt, denn er lernt leicht und tauscht sich gerne mit anderen aus – was sich in seinem großen Freundeskreis und Engagement widerspiegelt. Am besten lernt dieser Typ, wenn er sich mit anderen austauschen und Fragen stellen bzw. beantworten kann.
Der visuelle Lerntyp
Lernen über die Augen: Der visuelle Lerntyp verlässt sich darauf, was er sieht. Um den Lernstoff gut aufnehmen zu können, müssen sie diesen sehen und selbst lesen – der visuelle Typ muss sich ein Bild davon machen. Visuelle Lerntypen erkennt man daran, dass sie sich Notizen machen oder Skizzen anfertigen. Daher sind Abbildungen, Zeichnungen und Mind Maps gute Hilfsmittel fürs Lernen. Auf die Frage, wo etwas im Buch steht, müssen sie oft nicht lange nachdenken und viele sind mit einem sogenannten fotografischen Gedächtnis ausgestattet. Der visuelle Lerntyp arbeitet genau und ordentlich, puzzelt und liest gerne und ihre Sprache ist eher bilderreich, farbig und voller Details.
Mischtypen
Du findest dich in jedem der vier Lerntypen mehr oder weniger wieder, doch nicht zu 100 Prozent? Keine Sorge, niemand ist ein reiner visueller oder motorischer Lerntyp. Denn in der Praxis vereint eine Person mehrere Lerntypen und hat eine Tendenz in die eine oder andere Richtung. Deshalb ist es beim Lernen oft sinnvoll, wenn du unterschiedliche Methoden miteinander kombinierst. So gelingt der Lernerfolg!
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