Im CV (lateinisch "Curriculum Vitae" - auf deutsch "Lebenslauf") werden alle Informationen aus deinem Leben aufgelistet, die für deine Bewerbung relevant sind. Früher wurden Lebensläufe in textlicher Form, als Fließtext, verfasst, heutzutage werden tabellarische Übersichten bevorzugt. Der Lebenslauf folgt einer bestimmten Reihenfolge. Zu Beginn werden die wichtigsten persönlichen Informationen inkl. Kontaktdaten angegeben. Darauf folgen die beruflichen Qualifikationen, die Ausbildung, Zertifikate, etc. Zum Ende werden die sogenannten, für den Beruf, relevanten Soft Skills aufgezeigt.
Ein guter Lebenslauf hat eine klare Struktur und ist übersichtlich auf ein bis zwei Seiten aufgeteilt. In der Eyetracking-Studie wurde von 73 Prozent der HR-Experten bestätigt, dass der ideale Lebenslauf zwischen 1,5 und 2 Seiten hat und diese Anzahl nicht überschreitet.
Die wichtigsten Eckpunkte des Werdegangs sollten in gut lesbarer Schrift und Schriftgröße dargestellt werden. Verschnörkelte Schriftarten haben im Lebenslauf nichts zu suchen - achte auf eine gute Lesbarkeit deiner gewählten Schriftart. In der Vergangenheit bewährt haben sich die Schriftarten "Times New Roman" und "Calibri".
Die gute Lesbarkeit wird durch einen etwas erhöhten Zeilenabstand verbessert. Idealerweise stellst du hier einen Zeilenabstand von 1,15 ein.
Achte darauf keine Rechtschreib-, Grammatik- oder Tippfehler zu machen. Diese gelten für viele Personaler als direktes Ausschlusskriterium. Wenn du dir unsicher bist kannst du auch einen Freund oder eine Bekannte Korrektur lesen lassen.
Niemals den selben Lebenslauf an mehrere Unternehmen versenden! Pass deinen Lebenslauf individuell an die ausgeschriebene Stelle an. Damit kannst du zusätzlich punkten.
Der tabellarische Aufbau des Lebenslaufs hilft es dem Personalmitarbeiter den CV in wenigen Sekunden zu scannen. Der Hauptfokus sollte dabei auf deinen Qualifikationen und deinem beruflichen Werdegang liegen, weil Recruiter sich mit Abstand am längsten mit dieser Sektion beschäftigen. Mit 22 Sekunden (Ergebnis aus der Eyetracking-Studie) durchschnittlicher Betrachtungsdauer belegt dieser Bereich mit Abstand den ersten Platz. Auf Platz 2 kommen die Angaben zur Ausbildung (6 Sekunden). Heutzutage werden Lebensläufe von unten nach oben strukturiert. Die letzte Berufstätigkeit wird dabei zuerst genannt.
Genau wie die Formulierungen sollten auch das Layout und das Design auf die ausgeschriebene Stelle passen. Wichtig: Du solltest aber auch hier nicht zu kreative Ansätze verfolgen. Personalern ist der klassische Lebenslauf, nach wie vor, lieber als grafisch speziell ausgearbeitete Lebensläufe.
In künstlerischen Bereichen hingegen, kannst du mit einer kreativen Bewerbung punkten. Auch Bewerbungshomepages oder Bewerbungsvideos sind bei kreativen Jobs Möglichkeiten, wie du bei deinem zukünftigen Arbeitgeber vielleicht überzeugen kannst. Bei einer Bewerbung als Betriebswirt oder Rechtsanwalt, lohnt sich diese Mühe allerdings nicht. In diesem Fall ist es absolut legitim einen traditionellen Lebenslauf einzusenden.
Allgemein gilt: Keine grellen Farben und viele unterschiedlichen Schriftarten verwenden.
Mit unseren 3 Vorlagen im Word-Format sparst du Zeit bei der Bewerbung. Egal, ob klassisch und ohne viel Schnick schnack oder doch die etwas kreativere Variante - wir haben deine Vorlage parat und möchten dir helfen.
Diese Vorlage ist tabellarisch übersichtlich gestaltet und zeigt die wichtigsten Informationen klar strukturiert und auf einen Blick. Diese Vorlage eignet sich deshalb besonders für Berufseinsteiger und Neueinsteiger.
Eine minimalistische Lebenslauf-Vorlage bieten wir dir zum Schluss noch an. Ohne großartige Balken und anderen Extras.
Die Auswahl der Kenntnisse und Fähigkeiten die du im Lebenslauf anführen sollst, hängt von der Relevanz für die jeweilige Stelle ab. In den meisten Stellenausschreibungen sind konkrete Beispiel angeführt, welche Eigenschaften ein neues Teammitglied mitbringen sollte.
Wichtig: Wenn du eine Eigenschaft nennst, solltest du diese immer mit einem Beispiel unterstützen können.
Solltest du über zusätzliche Qualifikationen und Kenntnisse verfügen, die ein Plus darstellen können, wie z.B. zusätzliche Sprachkenntnisse - solltest du diese auch unbedingt nennen! Mach dir auch Gedanken, welche Fertigkeiten in deinem Wunschberufsfeld gefragt sein könnten und wie dich Freunde oder Bekannte beschreiben würden.
Kenntnisse in Sprachen solltest du unbedingt in der Form des europäischen Referenzrahmens für Sprachen angeben:
A1, A2, B1, B2, C1, C2.
Die Bedeutung der Computerkenntnisse hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten stark verändert. Berufe in denen keine Computerkenntnisse erforderlich sind gibt es heute kaum noch. Abhängig von der Berufsgruppe können unterschiedliche Kenntnisse gefragt sein: Textverarbeitungsprogramme (z.B. Micrososft Word), Präsentationsprogramme (z.B. MS Powerpoint), Bildbearbeitungsprogramme (z.B. Photoshop oder Canva), Programmiersprachen (C++, PHP, Java, Datenbankkenntnisse (mySQL, Oracle, etc.), Social Media Kenntnisse (Facebook, Instagram, Twitter, Snapchat, etc.), CRM-Kenntnisse (Customer Relastionship Management) etc.
Gib dabei auch unbedingt an, wie versiert du mit den jeweiligen Programmen bist. Sind es nur Grundkenntnisse oder hast du fundierte Anwenderkenntnisse, fortgeschrittene Kenntnisse, Expertenkenntnisse. Wenn du Microsoft Office Kenntnisse angibst, sei dir bewusst, dass es mehrere Anwendungen, wie beispielsweise Word, Excel, Powerpoint etc. gibt.
Wird in der Stellenausschreibung ein Führerschein gewünscht oder von Vorteil, sollte dieser auch unter dem Punkt Kenntnisse und Fähigkeiten erwähnt werden.
Auch Soft Skills zählen zu Ihren Fähigkeiten. Hier werden Dinge wie Teamfähigkeit, soziale Kompetenzen, Konfliktmanagement, analytisches Denkvermögen, Organisationstalent oder Problemlösungskompetenz aufgeführt.
Aus einem Bewerbungsschreiben lässt sich gewöhnlich nicht viel über den Charakter, die Persönlichkeit oder persönliche Vorlieben ableiten. Personaler machen sich deshalb oft bei den Hobbys einen besseren Eindruck über den Kandidaten. Hobbys im Lebenslauf sind allerdings nicht verpflichtend und sind auch für viele Personaler gar nicht wichtig. Geschickt eingesetzt kannst du - besonders als Berufseinsteiger - mit deinen Freizeitaktivitäten aber punkten!
Wichtig dabei ist:
Ein paar andere Beispiele:
Berufs- und Karrierenetzwerke sind mittlerweile aus der Jobsuche nicht mehr wegzudenken. Ein professionelles Profil auf Xing oder LinkedIn solltest du immer aktuell halten und einschlägige Keywords für deine Fähigkeiten und Kenntnisse verwenden. Die Jobsuche mit Social Media findet in manchen Branchen mehr Anklang als in anderen. Obwohl die Personaler einem Link zum LinkedIn- oder Xing-Profil im Lebenslauf nicht viel Beachtung schenken, kann dies schon reichen um deinen Umgang mit sozialen Medien zu signalisieren.
Die klassische Bewerbungsmappe wird im digitalen Zeitalter immer mehr von Online-Bewerbungen oder E-Mail Bewerbungen abgelöst. Fast 75 Prozent der Bewerbungen werden mittlerweile in digitaler Form gelesen und bearbeitet. Nur noch selten kommt es vor, dass ein Personalmitarbeiter die gedruckte Version bevorzugt. Während in Online Bewerbungen via Formular die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten vorgegeben bzw. eingeschränkt sind, bleibt bei der Bewerbung per E-Mail noch Raum für Individualität:
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