TIPPS GEGEN RÜCKENSCHMERZEN IM BÜRO
Dynamisches Sitzen ist gut für den Rücken
Das „bewegte Sitzen“ lässt sich bei der Arbeit vor dem Schreibtisch am leichtesten umsetzen. Dabei achtest du darauf, dass du deine Sitzposition bei der Büroarbeit in regelmäßigen Abständen veränderst. Dadurch aktivierst du nämlich deine Rückenmuskulatur, deine Bandscheiben werden entlastet und das beugt Langzeitschäden wie Muskelverspannungen, Rücken- und Nackenschmerzen oder Gelenksproblemen vor. Zusätzlich kannst du an deinem Arbeitsplatz für etwas Bewegungsspielraum sorgen, indem du nicht alle deine Arbeitsutensilien in deiner direkten Reichweite aufbewahrst. Damit unterbrichst du deine starre Sitzhaltung vor dem Bildschirm nämlich automatisch immer wieder für kurze Zeit.
Kurze Bewegungspausen, um die Schrittzahl zu erhöhen
Achte während deinem Arbeitsalltag im Büro darauf, dass du zwischendurch immer wieder kurz aufstehst und für etwas Bewegung sorgst. Die kurzen Wege zur Kaffeemaschine über die Treppe, ein kurzer Spaziergang während eines Telefonats oder zum Mittagessen an der frischen Luft tun deiner körperlichen Gesundheit richtig gut. Dadurch kommt dein Kreislauf in Schwung und deine Durchblutung wird angeregt.
Dank einer aktiven Pause mit etwas Bewegung steigt auch deine mentale Leistungsfähigkeit und du kannst dich dann auch wieder besser auf deine Arbeit konzentrieren. Auch kurze Bewegungsübungen wie eine Rückenmobilisation, Liegestütze an der Wand, ein paar Kniebeugen oder die Planking-Übung können wahre Wunder bewirken. Versuche sie einfach regelmäßig in deinen Work-Flow zu integrieren, indem du dir Erinnerungen in deinen Kalender einträgst.
Regelmäßiges Stehen stärkt die Rückenmuskulatur
Besonders bei angestrengter Monitorarbeit kann es passieren, dass du eine rückenunfreundliche Haltung einnimmst. Um dich selbst vor einer Fehlhaltung zu bewahren, solltest du deshalb zwischendurch immer mal wieder auch im Stehen Arbeiten. In vielen Büros gibt es deshalb schon höhenverstellbare Schreibtische, an denen sowohl im Sitzen als auch im Stehen gearbeitet werden kann. Auch ein ergonomisch verstellbarer Schreibtischstuhl hilft dir dabei, einer Fehlstellung der Wirbelsäule vorzubeugen. Um beim Arbeiten im Büro für mehr Bewegung zu sorgen, gilt generell die Regel: 50 Prozent sitzen, 25 Prozent bewegen und 25 Prozent stehen.
Bleibe auch nach der Artbeit sportlich und aktiv
Um dem ständigen Sitzen im Büro entgegenzuwirken, bieten viele Unternehmen schon spezielle Sport- und Fitnessprogramme für ihre Mitarbeitenden an. Aber auch Zuhause kannst du dem Bewegungsmangel mit einem täglichen Workout entgegenwirken. Ein besonderes Augenmerk solltest du dabei auf deine Bauch- und Rückenmuskulatur legen, denn diese Muskelgruppen sind für die Stabilisation der Wirbelsäule zuständig.
Besonders effektiv sind zum Beispiel diese Sportarten, die auch gerne in Fitness-Zentren angeboten werden:
- Yoga
- Pilates
- Tai Chi
- Qigong
- Zumba
- Wassergymnastik
Ein kleiner Zusatztipp: Die Kosten für zertifizierte Fitnesskurse werden auf Antrag teilweise von den Krankenkassen gefördert oder sogar gänzlich bezahlt. Frage dafür einfach mal bei deiner Krankenkasse nach, welche Leistungen dir hier zur Verfügung stehen.
Dein Arbeitgeber bietet dir ebenfalls Gelegenheiten aktiv gegen Rückenschmerzen vorzugehen?
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