Das Burnout steht für Überforderung im Job. Das Burnout dagegen für Unterforderung. Doch so verschieden sind die beiden Krankheitsbilder gar nicht: Auch das Boreout ist eine Form der Überforderung – mit zu wenig Arbeit.
Wenige, falsche oder sich ständig wiederholende Aufgaben und fehlende Motivation im Betrieb zählen zu den häufigsten Ursachen für ein Boreout. Es liegt also selten an zu wenig Engagement der Betroffenen, sondern oft an einer mangelhaften Unternehmenskultur ohne Wertschätzung und ohne gemeinsame Vision.
Ebenso wie das Burnout entwickelt sich auch das Boreout schleichend. Im Job fehlt es an Anerkennung und Sinn. Boreout-Betroffene fühlen sich austauschbar. Sie sind aufgrund der Umstände nicht in der Lage, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Aufgaben werden unnötig in die Länge gezogen. Aus der Langeweile wird gefährlicher Stress.
Zu den häufigsten Symptomen eines Boreout-Syndroms zählen:
Bei schwerwiegenden psychischen oder körperlichen Beschwerden steht natürlich immer an erster Stelle, sich ärztliche oder psychologische Hilfe zu suchen.
Außerdem kann es hilfreich sein, sich an eine Führungskraft zu wenden. Im Gespräch ergeben sich vielleicht neue Perspektiven und Tätigkeitsfelder. Wichtig ist, offen und ehrlich zu kommunizieren. Nur so lässt sich eine Lösung finden, die für alle Beteiligten passt.
Hilft ein Gespräch nicht weiter, kann auch ein Jobwechsel die richtige Lösung sein. Eine Bewerbung kostet Kraft und Nerven, doch oft lohnt es sich. Auch hierbei kann man sich psychotherapeutisch unterstützen lassen und sich unter Anleitung eines Profis über die die eigenen Stärken und Bedürfnisse klar werden.
Auch der Fokus auf eine sinnstiftende Freizeit verspricht Linderung. Die Arbeit ist nicht alles im Leben. Hobbys, ehrenamtliches Engagement oder Sport sind mindestens genauso wichtig und Balsam für die Seele!
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